Rugby: WM-Fieber in Japan

Rugby: WM-Fieber in Japan
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Von Andrew RobiniAndrea Büring
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Schaffen es die All Blacks zum vierten Mal in der Geschichte der Rugby-WM?

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Für die Rugby-WM in Japan läuft der Countdown. Hinter dem Land liegen Monate intensivster Vorbereitungen. Kein Wunder, die Rugby-WM ist das drittgrößte Sport-Event der Welt nach den Olympischen Spielen und der Fußball-WM.

Im Yokohama-Stadion haben etwa 72.000 Sportfans Platz - es ist somit das größte in Japan. Beide Halbfinale werde hier ausgetragen.

Die Titelverteidiger aus Neuseeland gelten als Favoriten. Trotzdem haben sie einige angsteinflößende Gegner. Als Geheimtipp gelten diesmal Fidschi und Wales. Gelingt den All Blacks trotzdem ihr vierter Sieg insgesamt und der dritte Sieg in Folge - zwei Premieren in der Geschichte des Turniers?

Selten war die Konkurrenz so stark bei einer Rugby-WM, selten war deren Ausgang so offen. Es gibt keine unumstrittenen Favoriten. Die Menschen setzen wohl noch auf Neuseeland. Doch ein Blick auf die Weltrankings zeigt, dass es auf den ersten drei, vier Plätzen viel Bewegung gibt. Und: Derzeit kommen drei der vier ersten Plätze aus der nördlichen Hemisphäre, das ist doch fantastisch. Das zeigt aber auch, dass der Ausgang des Turniers völlig offen ist.
Jonny Wilkinson
2003 WM-Gewinner

In der Eröffnungsphase kämpfen 20 Teams in vier Gruppen um das Weiterkommen. Die All Blacks müssen gleich zu Anfang gegen Erzrivalen Südafrika ran - nicht einfach: Die Regenbogennation hat neben Australien bereits zwei Mal den Webb Ellis Pokal geholt.

Nur zwei Teams pro Gruppe kommen ins Viertelfinale. Start der WM ist um 12:45 mitteleuropäischer Zeit, wenn der Gastgeber in Tokio auf Russland trifft. Japan ist Außenseiter. Doch seit ihrem Sieg beim Pacific Nations Cup haben sie ihr Land ins Rugy-Fieber gestürzt - das dort bis zum Ende der Rugby-WM am 2. November voll und ganz ausgelebt werden kann.

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