Etwa 40.000 Menschen nahmen am Samstag in Florenz an dem "Sardinen-Flashmob" gegen den rechtspopulistischen Politiker Matteo Salvini teil.
Etwa 40.000 Menschen nahmen am Samstag in Florenz an dem "Sardinen-Flashmob" gegen den rechtspopulistischen Politiker Matteo Salvini teil.
Die Menschen nennen sich Sardinen, weil sie so dich nebeneinander gedrängt stehen, wenn sie gegen den Populismus protestieren. Sie fordern ein friedliches und solidarischeres Italien ohne Hetze. Entstanden ist die Bewegung in der vergangenen Woche in Bologna. Mittlerweile hat es weitere Demonstrationen in vielen Städten gegeben und die Teilnehmerzahl wächst. Gemeinsam singen Sie jedes Mal ihre Hyme, das bekannte italienische Partisanenlied "Bella Ciao".
In den Umfragen ist Salvinis Lega die mit Abstand stärkste Partei. Im September scheiterte Salvinis Versuch die Regierung zu stürzen und selbst Ministerpräsident zu werden. Seitdem ist der Lega-Chef in der Opposition.
Die nächste Anti-Salvini-Demonstration soll am Sonntag in Mailand stattfinden. Ein großer Sardinen-Fashmob in der italienischen Hauptstadt Rom ist für den 14. Dezember geplant.