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Kranke behandeln in Messehallen und auf Flugzeugträgern

Kranke behandeln in Messehallen und auf Flugzeugträgern
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Von Nial O'Reilly & ras
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In Europa werden die medizinischen Kapazitäten knapp. Innerhalb von Tagen werden Notfallkrankenhäuser aus dem Boden gestampft. Auch das Militär hilft.

Madrid

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Madrids Messezentrum ist jetzt erste Frontlinie im spanischen Kampf gegen das Coronavirus. Die spanischen Krankenhäuser sind überfordert, deshalb wurde die Messehalle zum Notfallkrankenhaus umfunktioniert. Innerhalb weniger Tage wurde sie für Intensivbetten und Notaufnahmen eingerichtet, wo die Patienten nach Schwere der Krankheit sortiert werden.

MOSKAU

Bei Moskau wird zur Zeit ein provisorisches Krankenhaus aus dem Boden gestampft. China hat es vorgemacht, jetzt ziehen viele Länder nach

Andrej Bochkarev, stellvertretender Bürgermeister von Moskau:

**"Wir bereiten Bauarbeiterunterkünfte für 2.000 Menschen vor, die mit allem Notwendigen ausgestattet sind, damit sie nach einer harten Schicht entspannen und dann weiterarbeiten können. Wir hoffen alle, dass wir dieses Krankenhaus nicht komplett nutzen müssen, aber falls nötig, es stünde bereit"
**

FRANKREICH

Frankreich, wo ebenfalls viele Krankenhäuser zu kämpfen haben, hat die Marine zu Hilfe geholt. Patienten aus dem korsischen Ajaccio wurden auf einen Hubschrauberträger verlegt, dort versorgt und weiter nach Marseille in dortige Krankenhäuser ausgeflogen. Das Schiff bleibt weiter eine schwimmende Krankenstation.

IRLAND

Die irische Marine setzt Patrouillenschiffe der Marine in Dublin, Cork und Galway als schwimmende Testzentren ein.

ITALIEN

In Mailand werden Genesende inzwischen in Hotels untergbracht, wo sie wieter medizinisch betreut werden. Denn auch sie blockieren die Krankenhäuser, die schon mit den akuten Infektionen überlastet sind.

Pierfrancesco Maran, Stadtrat, Mailand:

**"Solche Einrichtungen sind für die, die aus den Krankenhäusern entlassen werden können, aber immer noch andere anstecken könnten. Oder für Menschen die sich in Selbstquarantäne begeben wollen, aber ihre Familien schützen wollen. Kurz gesagt, wir wollen, dazu beiträgen, die nächste Welle zu verhindern, also die Ansteckung innerhalb der Familien. Die muss unbedingt gestoppt werden"
**

Die Pandemie ist global, der Tourismus liegt brach, viele Hotels nicht nur in den Infektionsgebieten haben geschlossen. Hier in Mailand erfüllen die sonst leeren Betten zumindest einen guten Zweck.

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