Ohne die tatkräfitge Unterstützung vieler ehrenamtlicher und freiwilliger Helfer würden mehr Menschen durch's soziale Netz fallen. Das zeigt sich gerade in schwierigen Zeiten.
Sie sind die Helden in unseren Krisenzeiten: freiwillige Helfer, ohne deren Engagement staatliche Programme überfordert wären.
Im italienischen Bergamo statten Ärzte ehrenamtlich Hausbesuche bei COVID-Patienten ab.
Monica Pagani ist eine von ihnen. "Für mich ist es selbstverständlich zu helfen. Ich fühle mich nicht wie eine Heldin, sondern wie eine ganz normale Person, die ihre Arbeit macht," sagt sie.
Einsatz mit Herz
In Spanien werden Polizisten zu humanitären Helfern. Sie erhalten Anrufe von Senoiren, die gestürzt sind und nicht mehr auf die Beine kommen. Oder die sich einsam fühlen.
Der spanische Polizeisprecher Ricardo Gutierrez erklärt: "Allein unsere Anwesenheit beruhigt sie. Sie melden sich bei uns, weil sie ihre Verwandten keiner Gefahr aussetzen wollen."
Polizei verteilt Geschenke
Auch irische Einsatzkräfte nehmen verstärkt soziale Aufgaben wahr. Als der schwer kranke Rian zehn Jahre alt wurde, kamen Polizisten vorbei und schenkten ihm eine gemeinsame Patrouillenfahrt, sobald die Ausgangssperre vorbei ist.
Da, wo es brennt
Die freiwillige Feuerwehr in Frankreich packt in Suppenküchen mit an, um ältere Mitarbeiter nicht zu gefährden.
In Moskau stellt die Ausgangssperre Obdachlose vor große Probleme. NGOs und karitative Einrichtungen helfen, so gut es geht. Allein 100 Obdachlose haben sich vor einer Kirche niedergelassen. Dass ihre Zahl in den kommenden Tagen weiter steigt, davon gehen die freiwilligen Helfer in Moskau aus.