Belgierin und Schweizer bleiben in Dahab am Roten Meer in Ägypten

Urlaubsort Dahab am Roten Meer
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Von Kirsten Ripper mit AP
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Eine Belgierin und ein Schweizer haben sich entschieden, während der Ausgangssperre wegen des #Coronavirus in #Ägypten zu bleiben.

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Den Urlaubsort Dahab am Roten Meer in Ägypten haben fast alle Touristen verlassen. Viele Straßen sind menschenleer. Ziegen und Katzen streunen herum.

Der erste Deutsche, der am Coronavirus verstorben ist, war in Ägypten. Inzwischen werden fast 1.600 bestätigte Fälle gezählt, die Johns Hopkins Universität verzeichnet 103 Tote. In einem Land mit fast 100 Millionen Einwohnern.

Einige Ägypter sind aus der übervollen Hauptstadt Kairo nach Dahab geflohen.

Tausende Touristen aus Europa wurden von ihren Regierungen heimgeholt.

Lisette Muers aus Belgien hat sich erst mit ihren Kindern beraten und dann ist in Dahab geblieben. Wie fast alle Menschen weltweit wäscht sie sich jetzt öfter die Hände. Und sie sagt: "Ich lege einige Lebensmittelreserven an und koche mehr, weil ja die Restaurants geschlossen sind."

Hier gelten fast die selben Regeln wie in der Schweiz. Nur gibt es eine Ausgangssperre in der Nacht ab 19 Uhr.
Michael D'Odorico
Schweizer Grafikdesigner und Tauchlehrer

Auch der Schweizer Grafikdesigner und Tauchlehrer hat sich entschlieden, am Roten Meer zu bleiben. Sein Gemüse lässt er nach dem Einkauf erst mal einen Tag in der Tüte stehen. Aber Michael D'Odorico erklärt: "Hier gelten fast die selben Regeln wie in der Schweiz. Nur gibt es eine Ausgangssperre in der Nacht ab 19 Uhr."

Viele Bewohner von Dahab warten jetzt einfach ab - darauf, dass die Touristen wiederkommen, wenn die Ausgangssperre zu Ende ist.

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