Spanien: Urlaub für Ausländer ab Juli möglich

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Von Euronews mit AP
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Spanien will seine Grenzen in wenigen Wochen wieder für Urlauber aus dem Ausland öffnen. Auch in Italien und Kroatien gibt es Zeichen der Entspannung.

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Der spanische Profi-Fußball folgt dem Beispiel der deutschen Bundesligen und wird seinen Spielbetrieb ab dem 8. Juni wieder aufnehmen.

Die Erst-und Zweitligisten müssen seit dem 12. März pausieren. Experten rechnen damit, dass die ersten Partien ab dem 12. Juni ausgetragen werden. In der Tabelle der La Liga liegt der FC Barcelona zwei Punkte vor Erzrivale Real Madrid. Das Rennen um den Titel ist also weiter offen.

Gleichzeitig verkündete der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez in einer Rede an die Nation, dass sich sein Land nur wenige Wochen später für Urlauber aus dem Ausland öffnen werde.

Sánchez drängte Bars, Restaurants und Strände, sich auf Reisende vorzubereiten: "Spanien empfängt jedes Jahr mehr als 80 Millionen Besucher, deshalb kündige ich an, dass ab dem Monat Juli ausländische Urlauber unter sicheren Bedingungen wieder nach Spanien einreisen dürfen. Ausländische Touristen können von nun an ihren Urlaub in unserem Land planen."

Bewegung im Vatikan

Zeichen der Entspannung auch in Italien. Die Vatikanischen Museen bereiten sich darauf vor, am ersten Juni wieder für Tagesausflügler zu öffnen.

Für die Besichtigung der Galerien sind Temperaturmessungen und eine Reservierung erforderlich.

Nachbarschaft trägt Früchte

An den Grenzübergängen zwischen Kroatien und Slowenien staute sich am Samstag der Verkehr. Reisende aus dem Nachbarland dürfen jetzt unter bestimmten Bedingungen nach Kroatien. Dazu gehören Hotelreservierungen, aber auch Immobilienbesitzer aus Slowenien haben wieder freie Fahrt. Grenzgänger aus anderen Nationen müssen weiterhin für zwei Wochen in Quarantäne.

Gläubige atmen auf

Frankreich hat seine Kirchen und andere Gotteshäuser wieder geöffnet und Maßnahmen ergriffen, um die soziale Distanzierung und Hygiene zu gewährleisten. So müssen die Verantwortlichen vor Ort sicherstellen, dass die Gläubigen eine Maske tragen und ihre Hände desinfizieren. A

"Zumutung" für Demokratie

In ihrem wöchentlichen Podcast bezeichnete die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die Einschränkung der Grundrechte in Deutschland erneut als "Zumutung" für die Demokratie, verteidigte aber gleichzeitig die getroffenen Maßnahmen als notwendig. Merkel könne Sorgen von Bürgern angesichts der Einschränkungen in der Pandemie verstehen. Die Regierung mache es sich mit den Beschränkungen von Grundrechten nicht einfach.

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