Biden über Trump: "Geschmackloser Vergleich"

Biden über Trump: "Geschmackloser Vergleich"
Copyright Wong Maye-E/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Andrea Büring
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Seit Tagen setzen die landesweiten Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus den US-Präsidenten unter Druck.

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Trotz einer Ausgangsssperre in New York sind auch in der Nacht die "Black Lives Matter"-Proteste gegen den gewaltsamen Tod von George Floyd fortgesetzt worden. Tausende Menschen demonstrierten weitgehend friedlich.

Die tagelangen Proteste richten sich gegen einen Polizeieinsatz, bei dem ein Polizist minutenlang auf dem Hals des unbewaffneten Afroamerikaners kniete, sodass dieser erstickte.

Mit Blick auf die guten Arbeitsmarktzahlen sagte Präsident Donald Trump:

Jeder muss von den Gesetzesvertretern fair behandelt werden. Egal, welche Hautfarbe und Rasse, welches Geschlecht oder welcher Glaube. Wir alle haben gesehen, was in der vergangenen Woche passiert ist. Das dürfen wir nicht noch mal zulassen. Hoffentlich blickt George Floyd vom Himmel herab und sagt, dass gerade etwas Wichtiges für unser Land passiert. Ein großer Tag für ihn und für jeden anderen.

"Geschmackloser Vergleich"

Ein Vergleich, der von seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden heftig kritisiert wurde:

George Floyds letzte Worte "Ich kann nicht atmen" hätten ein Echo im ganzen Land und der ganzen Welt gefunden. Es sei einfach geschmacklos vom Präsidenten, Floyd andere Worte in den Mund zu legen, sagte Biden.

Der Polizist, der Floyd getötet hat, ist wegen Mordes angeklagt. Ob das die weltweiten Proteste abschwächt, ist wohl eher unwahrscheinlich.

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