Zug um Zug: Russland weist 20 tschechische Botschaftsmitarbeiter aus

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Copyright Petr David Josek/Copyright 2018 The Associated Press. All rights reserved
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Von Oscar Valero
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Zug um Zug: Moskau weist 20 tschechische Botschaftsmitarbeiter aus, nachdem Prag 18 russsiche Diplomaten nach Hause geschickt hatte. Auslöser ist die angebliche Verwicklung russsicher Geheimdienstmitarbeiter in die Explosion eines tschechischen Munitionsdepots 2014.

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Zug um Zug: Moskau weist 20 tschechische Botschaftsmitarbeiter aus, nachdem Prag 18 russsiche Diplomaten nach Hause geschickt hatte. 

Tschechien wirft Russland vor, in die Explosion eines Munitionslagers im Jahr 2014 verwickelt gewesen zu sein. Bei der Explosion in dem Munitionsdepot wurden zwei Menschen getötet. Damals ging man von enem Unglücksfall aus.

Laut Tschechiens Innenminister Jan Hamáček seien die Verdächtigen eindeutig als russische Geheimdienstmitarbeiter identifiziert. Im Zusammenhang mit der Explosion wird nach zwei Russen gefahndet, die tschechische Polizei hat mit Alexander Mischkin und Anatoli Tschepigow zwei Verdächtige identifiziert, die ebenfalls an dem Nowitschok-Giftanschlag 2018 im britischen Salisbury auf den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal beteiligt sein sollen. 

Die neuen Spannungen dürften Folgen für den geplanten Ausbau eines tschechischen Atomkraftwerks haben, die Teilnahme russischer Firmen an dem Milliardenprojekt sei nun sehr unwahrscheinlich bis praktisch ausgeschlossen, so der teschechische Industrieminister.

Russland wies die Vorwürfe als absurd zurück und sprach von einer beispiellosen Entscheidung, "einem feindlichen Akt".

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