Neues von Grauwal Wally in italienischen Gewässern

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Copyright Guardia Costiera - Tethys
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Von Renate BirkRAI
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Drohnen geben Aufschluss über Wallys Herkunft.

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Es gibt neue Erkenntnisse zu Wally, dem Grauwal, der plötzlich in italienischen Gewässern aufgetaucht ist. Eigentlich lebt diese Walart im Pazifik.

Antworten kommen von den Drohnen, die den Wal gemessen haben.

In Anbetracht seiner Maße, ungefähr 7 Meter 70 Länge, haben die Forscher des Instituts Tethys das Alter von Wally geschätzt: vor etwas mehr als einem Jahr vermutlich ist Wally im Januar 2020 im Pazifik geboren.

Es scheint daher die Hypothese ausgeschlossen, dass Grauwale in den Atlantik zurückgekehrt seien, wo die Art als ausgestorben gilt.

Das Auftauchen eines Grauwals im Mittelmeer ist extrem selten. Mehrere Experten vermuten, dass sich für Grauwale durch das Abschmelzen der Polkappen in der Arktis neue Wege in den Atlantik aufgetan haben.

Das Problem für Wally besteht nun darin, sich in einem ungewohnten Ökosystem zu ernähren. Auch leben Wale normalerweise in Gruppen. Wally ist ganz alleine und ist, so die Experten, ein sehr dünnes Tier.

Wissenschaftler und die italienische Küstenwache, die die Bewegungen des Tieres überwachen, fordern die Menschen auf, Wally in Ruhe zu lassen, damit der junge Grauwal sich nicht noch mehr stresst.

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