Turin, Wien, Brüssel: Maikundgebungen in Europa

Kundgebung in Wien
Kundgebung in Wien Copyright ORF / EBU (Videostandbild)
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Es ging nicht nur, aber auch um Protest gegen die Pandemiebestimmungen.

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In der italienischen Großstadt Turin lief eine Kundgebung am Maifeiertag aus dem Ruder. Die traditionellen Großumzüge von Gewerkschaften und Verbänden fanden aufgrund der Pandemiebestimmungen nicht statt. Dennoch nahmen rund 700 Personen - insbesondere Mitglieder linksgerichteter Gruppierungen - an einer Demonstration in der Innenstadt teil, auf der unter anderem Ministerpräsident Mario Draghi symbolisch geköpft wurde.

In Wien beteiligten sich laut Polizei bis zu 1000 Menschen an einer Kundgebung. Es kam zu Festnahmen, als Flaschen und Dosen geworfen wurden, die Polizei setzte Reizgas ein. Zur Demonstration aufgerufen hatte die Plattform „Radikale Linke“.

In Brüssel forderten zahlreiche Menschen von der Regierung, wieder Feierlichkeiten und Nachtleben zuzulassen sowie insgesamt die Pandemievorschriften zu lockern. Mehrere tausend Menschen nahmen teil. Zunächst versammelten sich zahlreiche Personen am Brüsseler Hauptbahnhof, später verlagerte sich das Geschehen insbesondere in eine Grünanlage.

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