Das Louvre-Museum in Paris war im Besitz eines gigantischen antiken Bronzefingers, allein es fehlte die passende Hand. Das Kapitolinische Museum in Rom wiederum hatte eine gigantische antike Bronzehand, dem fehlte ein Finger. Jetzt fand nach fünf Jahrhunderten wieder zusammen, was zusammengehört.
Das Louvre-Museum in Paris war im Besitz eines gigantischen antiken Bronzefingers, allein es fehlte die passende Hand. Das Kapitolinische Museum in Rom wiederum hatte eine gigantische antike Bronzehand, dem fehlte ein Finger. Jetzt fand in Rom nach fünf Jahrhunderten wieder zusammen, was zusammengehört. Die ganze Hand gehört zu einer kolossalen Statue des römischen Kaisers Konstantin aus dem vierten Jahrhundert, die allerdings nie gefunden wurde. Bilder aus dem 1600 Jahrhundert gibt es, aber auch da fehlte der Finger schon.
Der Finger gelangte 1863 nach Paris, wo er allerdings als Zeh katalogisiert wurde. Eine französische Doktorandin zog 149 Jahre später die richtigen Schlüsse, und nur neun Jahre später ist zumindest der Finger wieder vollständig, rechtzeitig zum 550-jährigen Bestehen der Kapitolinischen Museen. Die
Suche nach der Statue zum Finger geht weiter.