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Machtkampf beendet? Jörg Meuthen (60) zieht sich aus AfD-Spitze zurück

AfD-Politiker Jörg Meuthen
AfD-Politiker Jörg Meuthen Copyright Matthias Schrader/Copyright 2019 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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In einer internen Mitteilung hat Jörg Meuthen laut Medienberichte angekündigt, dass er den Co-Vorsitz der rechstpopulistischen Partei aufgibt.

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In einer Mitteilung an die AfD-Mitglieder hat Co-Parteichef Jörg Meuthen angekündigt, dass er nicht mehr für den Parteivorsitz kandidiert. Zuerst berichtete t-online von dem parteiinternen Schreiben.

In den vergangenen Jahren hatte der 60-Jährige sich gegen die Hardliner in der rechtspopulistischen Partei eingesetzt. Jetzt spricht Meuthen von "manchen Härten und Enttäuschungen" und erklärt, dass er bei der nächsten Wahl zum Parteivorsitzenden nicht mehr antreten will.

Jörg Meuthen war seit sechs Jahren an der Spitze der "Alternative für Deutschland". Zuletzt in einer Doppelspitze mit Tino Chrupalla, der zusammen mit Alice Weidel als Top-Duo bei der Bundestagswahl angetreten war. Sowohl Chrupalla als auch Weidel vertreten radikalere Positionen als Meuthen.

Die Meinungsverschiedenheiten waren immer wieder auch offen ausgetragen worden. Während Meuthen die Verluste bei der Bundestagswahl einräumte, sprach Weidel von einem Sieg.

Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla aus Sachsen gilt als dem rechtsextremen Flügel nahestehend. Jörg Meuthen hatte - offenbar vergeblich - versucht, den Einfluss des offiziell aufgelösten "Flügels" um Björn Höcke aus Thüringen einzudämmen.

Bei der Bundestagswahl Ende September hatte die AfD etwas weniger Stimmen erreicht als 2017. Nur im Osten Deutschlands bekam die Partei Direktmandate.

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