Exponentielles Omikron-Wachstum in der Schweiz: "Keine Welle, eine Wand"

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Allein in Genf stiegen Omikron-Fälle innerhalb einer guten Woche von null auf 20 Prozent, also exponentiell. Wegen der zu erwartenden hohen Zahl von Infektionen wird der Druck auf die Krankenhäuser in den kommenden Wochen erheblich zunehmen.

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Die Schweiz befindet sich mitten in der 5. Corona-Welle, schnell breitet sich die Omikron-Variante aus, bei 10 bis 20 Prozent der Neuansteckungen ist die Mutation schon nachzuweisen. Die Behörden bereiten die Bevölkerung vor, allein in Genf stiegen die Omikron-Fälle innerhalb einer guten Woche von Null auf 20 Prozent, also exponentiell.

Wir müssen uns auf eine große Zahl von Infizierten in sehr kurzer Zeit einstellen.
Patrick Mathys
Leiter Krisenmanagement beim Schweizer Bundesamt für Gesundheit

Sorge bereitet die im Vergleich niedrige Impfquote mit 67 Prozent, die Boosterquote liegt bei nur 18 Prozent. Zwar sind die Delta-Infektionen rückläufig, werden aber bald vom starken Anstieg der Omikron-Variante abgelöst. Entscheidend sei, wieviel Gegendruck durch Massnahmen wie 2 G und der Impfung aufgebaut werde.

Aufgrund der zu erwartenden hohen Zahl von Infektionen wird der Druck auf die Krankenhäuser in den kommenden Wochen wahrscheinlich erheblich zunehmen.
Patrick Mathys
Leiter Krisenmanagement beim Schweizer Bundesamt für Gesundheit

Seit Montag gilt in weiten Teilen des öffentlichen Lebens die 2G-Regel. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, wäre der Teil-Lockdown die nächste Option.

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