Covid-19 in der Schweiz: Inzidenz 700, volle Intensivstationen - schon vor Omikron

Auf einer Corona-Intensivstation in Neuchatel in der Schweiz
Auf einer Corona-Intensivstation in Neuchatel in der Schweiz Copyright Laurent Gillieron/AP
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Von Euronews mit AFP, Blick
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Mit 67 Prozent ist die Impfquote in der Schweiz relativ niedrig - und es gelten zwar Einschränkungen, aber weniger als in einigen Nachbarländern.

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In der Schweiz steigt die Zahl der Covid-19-Patientinnen und Patienten, die auf Intensivstationen behandelt werden müssen. An diesem Donnerstag meldet das Bundesamt für Gesundheit insgesamt 316 Menschen in Intensivpflege. In 24 Stunden gab es in der Alpenrepublik 25 Todesfälle durch Covid-19.

Wegen der sich ausbreitenden ansteckenderen Omikron-Variante wird mit noch mehr Infektionen und auch mit noch mehr schwer Erkrankten gerechnet.

Die Schweizer Covid-19-Task-Force aus Expertinnen und Experten befürchtet Fallzahlen von über 20.000 pro Tag in der zweiten Januarwoche. Am Donnerstag vor Heiligabend wurden mehr als 11.000 Neuinfektionen registriert. Laut Modellierung für die Schweiz könnte Omikron schon in der ersten Januarwoche über 50 Prozent der Fälle ausmachen. Mit Reduzierung der Kontakte und Booster-Impfungen könne die Dynamik verlangsamt werden, heißt es im Bericht der Task-Force.

BLICK titelte am 23. Dezember 2021: "Noch nie waren die Intensivstationen so voll".

Die 7-Tage-Inzidenz liegt in der Schweiz derzeit bei über 700. 

Mit 67 Prozent vollständig Geimpften ist die Impfquote im Vergleich zu den Nachbarländern relativ niedrig. Die Regierung hat die Coronaregeln zwar verschärft, aber es dürfen sich weiter bis zu 10 Personen auch mit Nicht-Geimpften treffen. In Restaurants, bei Kultur und Freizeitveranstaltungen gilt aber die 2G-Regel, so dass Ungeimpfte draußen bleiben müssen.

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