Trump und Maduro als Putin-Unterstützer im Russland-Ukraine-Konflikt

Trump und Maduro als Putin-Unterstützer im Russland-Ukraine-Konflikt
Copyright Matias Delacroix/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Von su mit AP, AFP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In der Ukraine-Krise hat sich Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hinter Russland gestellt. Ex-US-Präsident Donald Trump findet Wladimir Putins strategische Züge "genial" und "schlau".

WERBUNG

In der Ukraine-Krise hat sich Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hinter Russland gestellt – wie zuvor schon Kuba, laut Aussage in der Zeitung der Kommunistischen Partei („Granma“) und der Präsident Nicaraguas, Daniel Ortega.

Nicolás Maduro, Präsident von Venezuela:

„Und was erwartet die Welt von Präsident Putin, dass er tatenlos zusieht und nicht zur Verteidigung seines Volkes handelt? Aus diesem Grund verkündet Venezuela seine volle Unterstützung für Präsident Wladimir Putin bei der Verteidigung des Friedens in Russland.“

TRUMP

Ex-US-Präsident Donald Trump überschüttete den russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Radio-Interview ("The Clay Travis & Buck Sexton Show") geradezu mit Lob – und erntete in den Sozial-Netzwerken zum Teil fassungslose Kommentare.

Trump: „Das ist genial. Putin erklärt einen großen Teil der Ukraine für unabhängig. Oh, das ist wunderbar.“ Und: „Wie schlau ist das denn? Und er wird einmarschieren, als Friedenswächter. Das ist die stärkste Friedenstruppe … Wir könnten das an unserer Südgrenze verwenden.“

Dazu die republikanische Abgeordnete und Trump-Kritikerin Liz Cheney bei Twitter: „Trumps Interessen scheinen nicht mit den Interessen der Vereinigten Staaten von Amerika übereinzustimmen.“ Der US-Bestsellerautor Stephen King äußerte sich ebenfalls bei Twitter sarkastisch: „Herr Putin hat sich schwer verkalkuliert. Er hat vergessen, dass er es nicht mehr mit Trump zu tun hat.“ Der republikanische Abgeordnete Adam Kinzinger bezeichnete Trump als „kranken Mann.“

OSTUKRAINE

Putin hatte am Montagabend die Unabhängigkeit der Separatistenregionen Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt. Der Kremlchef ordnete auch eine Entsendung russischer Soldaten in die Ostukraine an. US-Präsident Joe Biden erließ daraufhin umgehend erste Sanktionen, die amerikanischen Bürgern und Firmen Investitionen, Handel und Finanzierungen in und mit den abtrünnigen ukrainischen Gebieten verbieten und kündigte weitere militärische Hilfe und Truppenverlegungen in die baltischen Staaten an.

Auch die Europäische Union setzte ein Verbot des Handels mit russischen Staatsanleihen in Gang. Zudem sollen mehrere Hundert Personen und Unternehmen auf die EU-Sanktionsliste kommen.

su mit AP, AFP

24.02.2022
10:50
In diesem Ticker finden Sie weitere Informationen zu Russlands Krieg in der Ukraine
  • Russland und die Ukraine haben 5 Stunden lang in Belarus verhandelt, doch Moskau fordert die Anerkennung der 2014 annektierten Krim als russisch.
  • Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag hat Ermittlungen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine eingeleitet.
  • NATO-Mitlglied Türkei sperrt den Bosporus und die Dardanellen für Kriegsschiffe.
01.03.2022
00:43
Die Angriffe auf Kiew und Charkiw dauern an. Und Videos von Gesprächen mit russischen Soldaten gehen viral: "Hier war Frieden, bevor Sie gekommen sind"
28.02.2022
22:01

FC Schalke 04 gibt Gazprom den Laufpass

euronewsDer deutsche Fußball-Zweitligist stellt seine Zusammenarbeit mit dem russischen Unternehmen ein. Gazprom war bisher Hauptgeldgeber der Königsblauen.
28.02.2022
22:00
Viele Reaktionen aus der Sportwelt auf den Krieg in der Ukraine.
28.02.2022
21:18
Der Staatsanwalt am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Karim Khan hat Ermittlungen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine eingeleitet.. Es geht laut Erklärung des Chefanklägers um "Kriegsverbrechen" und "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
28.02.2022
21:15
Chaotische Szenen am Bahnhof von Lemberg oder Lwiv - viele wollen die Stadt im Westen der Ukraine verlassen.
28.02.2022
21:12
Die Türkei verbietet Kriegsschiffen die Durchfahrt durch den Bosporus und die Dardanellen. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu verwies auf den Vertrag von Montreux von 1936. Dieser schränkt Durchfahrt der Meerengen in Kriegszeiten ein. 
Zur Zeit warten vier russische Kriegsschiffe in der Türkei auf die Weiterfahrt.

Dardanelles Strait · Turkey

Dardanelles Strait · Turkey★★★★★ · Strait
28.02.2022
18:40
Heftige Explosionen in Kiew
Während die Delegationen der Ukraine und Russlands über eine Lösung verhandeln, greifen russsische Truppen an diesem Abend offenbar die ukrainische Hauptstadt an. In Kiew sind Explosionen zu hören und zu sehen. Das berichten Menschen in den sozialen Netzwerken und verschiedene ukrainische Medien.
28.02.2022
16:35

Netto stellt Verkauf von Waren aus Russland ein 

Die Supermarktkette Netto, die vor allem im Norden und Osten Deutschlands vertreten ist, boykottiert russische Waren. Damit folgt sie ihrem dänischen Mutterkonzern, Salling Group. In Deutschland, Dänemark und Polen würden bereits seit Samstag keine Waren mehr aus Russland mehr angeboten. Dies betreffe rund 15 Artikel, darunter Süßwaren, Fertiggerichte und Spirituosen wie Wodka.

28.02.2022
16:26
Hackerangriff auf russische Medien: "Das ist nicht unser Krieg"
Hacker haben am Montag die Internetseiten mehrerer russischer Staatsmedien und Tageszeitungen manipuliert. Auf den Internetseiten der Kreml-freundlichen Tageszeitung "Iswestija", der staatlichen Nachrichtenagenturen Tass, Ria Nowosti, Kommersant und des Magazins Forbes Russia tauchte für einige Minuten eine Botschaft auf, in der ein Ende der russischen Invasion gefordert wurde. Das Banner mit Absender des Hackerkollektiv "Anonymous" lautete: "Wir fordern Sie dringend auf, diesen Wahnsinn zu stoppen, schicken Sie Ihre Söhne und Ehemänner nicht in den sicheren Tod. Putin bringt uns zum Lügen und bringt uns in Gefahr".

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Kommandeure, Minister und Online-Trolle: Die EU nimmt Putins engsten Kreis ins Visier

Ukraine zu Sanktionen gegen Russland: "Hit more. Hit hard. Hit now"

Biden: "Russische Invasion hat begonnen"