Tägliches Überleben im Krieg: Syrische Weißhelme „schulen“ ukrainische Bevölkerung

Zwei syrische Rettungskräfte zeigen die Versorgung von Kriegsopfern
Zwei syrische Rettungskräfte zeigen die Versorgung von Kriegsopfern Copyright AFP (Videostandbild)
Von euronews
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Die syrischen Rettungskräfte zeigen in Videos Sofortmaßnahmen zur Versorgung von Kriegsopfern. Besonders viele Fragen gebe es zum Thema chemische Kampfstoffe, berichten sie.

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Die Menschen in Syrien wissen, was Krieg ist. Wie mit der täglichen Gefahr umgehen und wie der Zivilbevölkerung helfen? Die syrische Hilfsorganisation Weißhelme gibt ihre Erfahrung an die Menschen in der Ukraine weiter und dreht Videos, in denen Handgriffe und Hilfsmaßnahmen erklärt werden.

Syrische Regierung erachtet die Weißhelme als kriminell

Dass die Weißhelme im Gegensatz zu anderen Hilfsverbänden politisch nicht neutral sind, sondern über Verbindungen zur syrischen Opposition verfügen, brachte ihnen auch Kritik und seitens der syrischen Regierung den Vorwurf ein, kriminell und aus dem Ausland gelenkt zu sein.

Mohamed Haj Musa, ein syrischer Medizinstudent, sagt: „Ich habe den Krieg hier in Syrien erlebt. Wir lebten elf Jahre mit der Bombardierung und haben die Opfer gesehen. Dadurch haben wir die Überlebensfähigkeiten erlernt. Wir können den Opfern sofort und auf die richtige Weise helfen. Tausende Menschenleben haben wir retten können."

Giftgaseinsatz in Ghuta

Vor allem Maßnahmen bei Angriffen mit chemischen Kampfstoffen seien nachgefragt, berichten die Weißhelme über die vielen Fragen aus der Ukraine. Die Vereinten Nationen wiesen nach, dass unter anderem bei einem Angriff auf die syrische Stadt Ghuta Giftgas eingesetzt wurde. Armee und Rebellen gaben sich dafür gegenseitig die Schuld.

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