Obwohl integraler Teil von Tiflis, ist der Fluss nicht Teil des Lebensraumes - Autobahnen säumen seine Ufer.
Ein Fluss teilt die georgische Hauptstadt Tiflis, die Ufer säumen Autobahnen. Der fluss soll nun wieder Teil des städtischen Lebens werden.
Der Fluss Mtkvari, auch bekannt als Kura, teilt die georgische Hauptstadt Tiflis in zwei Teile. Obwohl ein integraler Teil der Stadt, ist der Fluss nicht Teil des Lebens in der eine Million Einwohner zählenden Stadt. Er ist unzugänglich, statt Wegen zum Flanieren säumen Autobahnen beide Ufer.
Die Planung stammt noch aus der Zeit der Sowjetherrschaft, aber jetzt arbeiten die Stadtplaner daran, diese für Autos statt für Menschen gemachte Planung grundlegend zu überarbeiten. Im Rahmen einer neuen Verkehrspolitik schlagen sie vor, Teile des Flussufers zu öffnen, um die Stadt zu beleben. Sie wollen Erholungsräume schaffen und Fußgängern Vorrang einräumen.
Im Rathaus gibt es bisher keine konkreten Pläne. Ein Einwohner hat sogar vorgeschlagen, ein Verkehrsnetz auf dem Fluss zu entwickeln.
Der Mangel an Erholungsflächen am Flussufer ist allerdings nicht das einzige Problem. Umweltschützer sagen, die Verschmutzung des Flusses durch Abwassereinleitungen sei ein ungelöstes Problem.