In Großbritannien sind die fünf Politiker:innen, die sich um die Nachfolge von Boris Johnson als Premierminister und Parteichef der Torys bewerben, in einer Fernsehdebatte gegeneinander angetreten. Für die Finalrunde scheint ein Kandidat weitgehend gesetzt zu sein.
In Großbritannien sind die fünf Kandidat:innen, die sich um die Nachfolge von Boris Johnson als Premierminister und Parteichef der Torys bewerben, in einer Fernsehdebatte gegeneinander angetreten. An diesem Montag geht das Auswahlverfahren in die nächste Runde. Bis Mitte der Woche soll das Bewerberfeld bis auf zwei Personen verkleinert werden. Danach entscheiden die Parteimitglieder.
Als weitgehend gesetzt für die Finalrunde gilt Ex-Finanzminister Rishi Sunak. Die zweitmeisten Stimmen konnte bislang Außenministerin Liz Truss hinter sich bringen. Doch auch Handels-Staatssekretärin Penny Mordaunt und der bisher nahezu unbekannten Abgeordneten Kemi Badenoch werden noch Chancen eingeräumt. Als weniger aussichtsreich gilt die Bewerbung des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Tom Tugendhat.
Inhaltliche Themen sind bislang vor allem von den Kandidaten in Aussicht gestellte Steuererleichterungen, der Umgang mit illegalen Einwanderern sowie die Positionierung im Streit um Rechte für Transmenschen. Oppositionspolitiker warnten vor einem Überbietungswettbewerb rechtskonservativer Positionen.