Drohen wieder höhere Preise? Russland will Getreide-Deal nur um 60 Tage verlängern

Verhandlungen über den Getreide-Deal für die Ukraine finden in Genf statt
Verhandlungen über den Getreide-Deal für die Ukraine finden in Genf statt Copyright Gideon Maundu/Copyright 2022 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews mit AFP, dpa
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In Genf verhandelt die UNO mit Russland über die Verlängerung des Getreide-Deals für die Ukraine.

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Bei der UNO in Genf finden hinter verschlossenen Türen Gespräche zwischen Russland und den Vereinten Nationen zur Verlängerung des Getreide-Abkommens statt, das Exporte über die Schwarzmeer-Häfen der Ukraine trotz des Krieges sicherstellen soll.

Der aktuelle Deal läuft am 19. März aus.

Am ersten Verhandlungstag hat der russische Vize-Regierungschef angeboten, das Abkommen zunächst um 60 Tage zu verlängern.

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hatte noch vor wenigen Tagen beklagt, dass die Ukraine nur die Hälfte der Vereinbarungen einhalte. Und Lawrow hatte angeprangert, dass der Westen Russland mit weiteren Sanktionen belegt.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hatte bei seinem letzten Besuch in Kiew die Bedeutung des Abkommens unterstrichen.

Fehlendes Abkommen bedeutet steigende Weltmarktpreise

Eine schnelle Einigung, auf die sich die Landiwirte in der Ukrain und die ukrainische Wirtschaft verlassen könnten, ist nicht in Sicht. Vor dem Abkommen vom Sommer vergangenen Jahres waren die Weltmarktpreise explodiert, denn die Ukraine zählt international zu den größten Getreide-Produzenten.

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