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Ukraine: Drohnenangriffe auf Schiffe sind "rechtmäßig" und "logisch"

Internetbilder, die angeblich den Moment des ukrainischen Drohnenangriffs zeigen.
Internetbilder, die angeblich den Moment des ukrainischen Drohnenangriffs zeigen. Copyright Кадр из видео AFP
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Von euronews mit dpa
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Bei dem Angriff auf den Tanker war niemand verletzt worden. Eine mutmaßliche ukrainische Drohne hatte den Tanker in der Straße von Kertsch im Maschinenraum getroffen.

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Im Internet sind Bilder aus der Nacht zum Samstag aufgetaucht: schwarz-weiß, ein Boot rast auf ein großes Schiff zu. Angeblich zeigen sie den Moment des Angriffs eines ukrainischen Drohnenboots auf eine russischen Tanker in der Straße von Kertsch.

Bei dem Angriff war das Schiff schwer beschädigt worden. Verletzte hat es nach russischen Angaben nicht gegeben. Auch trete derzeit kein Öl aus dem Tanker aus.

Der ukrainische Geheimdienstchef Wasyl Malyuk, nannte diese Art von Angriffen wörtlich "rechtmäßig" und "absolut logisch". Durch die Attacke auf das Schiff, die zweite dieser Art innerhalb eines Tages, wurde der Verkehr auf der Brücke zu der von Moskau annektierten Halbinsel Krim kurzzeitig angehalten.

Die Ukraine hatte angekündigt, die Attacken mit ihren Seedrohnen gegen russische Schiffe fortzusetzen. Am Vortag war der Hafen der russischen Schwarzmeerflotte in Noworossisjk Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Bilder zeigten das Landungsschiff "Olenegorski gornjak"  in geneigter Lage in Noworossijsk. Die ukrainische Seedrohne soll mit 450 Kilogramm Sprengstoff auf das Schiff geprallt sein. 

Einsatzkräfte  sind seit dem Morgen dabei, das schwer beschädigte Schiff in der Meeresenge von Kertsch absichern. Derzeit werde das durch ein Loch eingedrungene Wasser abgepumpt, teilte die russische Seenotrettungsbehörde Morspassluschba am Samstagmorgen mit. Der Tanker schwimme trotz der Schäden im Maschinenraum weiter frei auf dem Wasser zwischen der Schwarzmeer-Halbinsel Krim und Russland.

Der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu hat bei einem Frontbesuch in den besetzten Gebieten die Truppen inspiziert. Er zeichnete besonders erfolgreiche Soldaten für ihren Einsatz aus. Der letzte Truppenbesuch des Ministers in der Gegend liegt erst wenige Wochen zurück. Shoigu hatte die russischen Soldaten unmittelbar nach dem gescheiterten Aufstand der Wagner-Truppen persönlich getroffen.

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