Zum Saisonende: Bayern München wirft Thomas Tuchel raus

Thomas Tuchel muss zum Saisonende gehen
Thomas Tuchel muss zum Saisonende gehen Copyright Martin Meissner/AP Photo
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Von Sebastian Zimmermann
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Zuletzt waren Leistungen und Ergebnisse beim deutschen Rekordmeister eher dürftig. Die Wahrscheinlichkeit, am Ende der Saison ohne Titel dazustehen, ist gar nicht mal so gering. Deshalb muss Trainer Tuchel im Sommer gehen. Die Spekulationen um seinen Nachfolger haben schon begonnen.

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Der FC Bayern München trennt sich zum Saisonende von seinem Trainer Thomas Tuchel. Das gab der Verein bekannt. Damit reagiert der Rekordmeister auf die ausbleibenden Erfolge. Zuletzt verlor man dreimal in Folge – am Sonntag gab es ein doch unerwartetes 2:3 gegen den VfL Bochum.

Wie der Verein auf seiner eigenen Webseite schreibt, sei die Entscheidung "das Ergebnis eines einvernehmlichen Gesprächs zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen und Thomas Tuchel" gewesen. Das Ziel ist es, ab der kommenden Saison "eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen". Der 50-Jährige hatte noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025.

In der Bundesliga beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen mittlerweile acht Punkte. Die Meisterschaft ist in weite Ferne gerückt, angesichts der Spielstärke der Leverkusener scheint es derzeit kaum möglich, den Werksklub noch einholen zu können. Und in der Champions League droht im Achtelfinale das frühe Aus. Gegen Lazio Rom verloren die Münchner das Hinspiel mit 0:1. Im DFB-Pokal war für den Verein bereits nach der zweiten Runde Schluss. Damit droht den Bayern die erste titellose Spielzeit seit zwölf Jahren.

Tuchel hatte den Trainerposten bei den Bayern im März des vergangenen Jahres vom heutigen Bundestrainer Julian Nagelsmann übernommen. Wer der Nachfolger zur kommenden Saison sein wird, steht noch nicht fest. Viele bekannte Namen werden nun rund um die Säbener Straße als potentielle Nachfolger gehandelt – vom jetzigen Leverkusen-Trainer Xabi Alonso, über Stuttgart-Coach Sebastian Hoeneß bis zu Zinédine Zidane.

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