Weltweit bleichen Korallen aus aufgrund der Erwärmung der Ozeane. Wissenschaftler schlagen Alarm, wenn die Temperaturen weiter steigen, können sich die Korallen nicht erholen und sterben.
Wissenschaftler haben vor erheblichen Schäden an Korallenriffen auf der ganzen Welt gerwanrt. Grund für diese ist die stetige und anhaltende Erwärmung der Ozeane.
Wissenschaftler der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und der International Coral Reef Initiative (ICRI) haben festgestellt, dass von Februar 2023 bis heute in mindestens 53 Ländern Korallenbleichen aufgetreten sind. Normalerweise sitzen auf den Korallen Algen, die sie mit Närhstoffen versorgen und ihnen ihre Farbe verleihen. Sind die Korallen, zum Beispiel durch erhöhte Wassertemperaturen, gestresst, stoßen sie die Algen ab und verlieren ihre Farbe.
Die Ozeane sind momentan mit der zweiten großen Korallenbleiche in den letzten zehn Jahren konfrontiert, unvergleichbar mit allen die man vorher gesehen hat, so Derek Manzello von der US-Klimabehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA).
"Die Klimaprognosen sagen voraus, dass jedes Korallenriff auf dem Planeten irgendwann zwischen 2040 und 2050 jedes Jahr von einer Bleiche betroffen sein wird, und das auf Grundlage der derzeitigen Erwärmungsrate," erklärt Manzello. "Was diese Entwicklung für alle so alarmierend macht, ist das Ausmaß des Hitzestresses, den wir erleben. Das Ausmaß, in dem sich die Ozeane seit über einem Jahr erwärmen, ist wirklich beispiellos. Ich würde also sagen, dass die Menschen sehr, sehr besorgt sind."
Normalerweise erholen sich Korallen von der Bleiche, die durch erhöhte Wassertemperaturen und Stressfaktoren ausgelöst wird. Bei dem Phänomen verlieren die Korallen ihre Farbe und Lebensfähigkeit. Wenn die Bleiche allerdings länger anhält und schwerwiegend ist, können ganze Korallenriffe absterben – eine Katastrophe für alle dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, aber auch für die Menschen, die zum Biespiel von dem Tourismus leben.