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Belgien bereitet sich auf die "Mutter aller Wahlen" vor

Vorbereitung auf die "Mutter aller Wahlen" in Belgien.
Vorbereitung auf die "Mutter aller Wahlen" in Belgien. Copyright Euronews
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Von Euronews mit AP
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Am 9. Juni wird in Belgien nicht nur das Europaparlament gewählt. Es finden zeitgleich auch die Parlaments- und Regionalwahlen statt.

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Am 9. Juni wird in Belgien nicht nur das Europaparlament gewählt. In Belgien stehen an diesem Tag gleich mehrere Wahlen an, darunter die nationalen Parlamentswahlen und die Regionalwahlen. In Belgien wurde der Urnengang bereits als die "Mutter aller Wahlen" bezeichnet.

Millionen Stimmzettel wurden bereits vorbereitet und verschickt

Damit die Wahlen so reibungslos wie möglich ablaufen, wurden bereits Millionen Stimmzettel vorbereitet und verschickt.

Tom Deschildre, Geschäftsführer des nachhaltigen Druckunternehmens Inni Group, sagte: "Wir hoffen, dass es immer Papierwahlen sein werden oder in Zukunft sogar noch mehr. Wir haben das Beispiel der Niederlande gesehen, wo sie zur Papierwahl zurückgekehrt sind. Ich denke, dass man in Wallonien auch zur Papierwahl zurückgekehrt ist, weil viele Menschen Angst vor dem digitalen Weg haben. Es könnte auf die eine oder andere Weise zu Verstößen kommen. Es ist auch eine Frage des Geldes, denn die Arbeit mit Papier ist billiger als die digitale Methode."

Unentschlossenheit bei den bevorstehenden Wahlen

Laut Euractiv zeigen belgische Meinungsumfragen deutliche Unterschiede im Wahlverhalten zwischen den verschiedenen Regionen des Landes. Während die Wallonen am wenigsten geneigt sind, im Juni zur Wahl zu gehen, verzeichnen die Rechten in Flandern einen Aufschwung. Der flämischen rechten Partei Vlaams Belang wird in Flandern ein Sieg vorausgesagt. In der Wallonie haben die Sozialdemokraten den Wahlkampf dominiert.

Trotz der Wahlpflicht und der Möglichkeit für 16-Jährige, an den EU-Wahlen teilzunehmen, zeigt eine Umfrage von dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos eine signifikante Unentschlossenheit, wobei fast ein Drittel angibt, nicht wählen zu wollen, berichtete Euractiv.

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