Windenergie: Warum größere Maschinen nicht unbedingt besser sind

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Von Andrea Bolitho
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Im Bonus-Interview erklärt der Geschäftsführer von ZF Wind Power von ZF Wind Power, dass die aktuellen Maschinen derzeit ausreichend für die Ausbau-Ziele Europas sind.

Die Europäische Union will die Energiewende beschleunigen. Um die Energieversorgung zu sichern und die Klimaziele zu erreichen, werden erneuerbare Energien wie die Wind- und Sonnenenergie in den nächsten Jahren massiv ausgebaut – und das deutlich schneller als bisher. Experten wie Felix Henseler, Geschäftsführer von ZF Wind Power, plädieren dabei, auf dem aktuellen Niveau der Windenergie-Maschinen zu bleiben - sie seien perfekt für den Betrieb im nächsten Jahrzehnt geeignet.

"Aus allgemeiner Sicht, logistisch und konzeptionell, ist es kein Problem, größere Maschinen zu produzieren: Es ist eine 7,2 MW-Maschine und sie auf 15 oder sogar 18 MW zu erhöhen, ist aus technologischer Sicht überhaupt kein Problem“. Aber wir müssen sie auf diesem Niveau halten, um sie zu industrialisieren, d.h. um die Prozesse zu optimieren, um alle möglichen Fehler zu vermeiden, um sicherzustellen, dass die Qualität stimmt, um die Produktionskosten zu senken, um die Qualitätskosten, Ausfallkosten usw. zu senken", sagt Felix Henseler.

"Deshalb sind wir dafür, dass wir vorerst auf diesem Niveau bleiben. Es sind große Maschinen, also sind sie hocheffizient, es sind Hightech-Maschinen, sie sind perfekt für den Betrieb im nächsten Jahrzehnt geeignet und um unsere Ziele zu erreichen. Es gibt keinen wirklichen Bedarf für größere Maschinen, nicht an Land - das ist eine Onshore-Version, nicht einmal Offshore."

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