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Brüssel: Keine Schengen-Diskriminierung

Brüssel: Keine Schengen-Diskriminierung
Copyright  ANDREI PUNGOVSCHI/EU
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Von Sandor Zsiros
Zuerst veröffentlicht am
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Die EU-Kommission will bei der anstehenden Wieder-Öffnung der Binnengrenzen, dass Bürger aus allen Staaten gleich behandelt werden. Doch drei Länder sind bereits seit Jahren benachteiligt: Rumänien, Bulgarien und Kroatien.

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Reisen durch Europa in Zeiten des Coronavirus - lange Schlangen und Kontrollen an Grenzübergängen.

Dieses Video wurde von Dacian Ciolos gefilmt, dem Franktionschef der Liberalen im Europäischen Parlament.

Er hatte sich im Auto auf eine Fahrt von Bukarest nach Brüssel begeben.

Doch mittlerweile ändert sich die SItuation allmählich.

Was die Öffnung von Tourismus, Reisen und dem Hotel- und Gaststättengewerbe angehe, so habe die EU-Kommission klare Empfehlungen formuliert.

Es dürfe keine Diskriminierungen geben, so Kommissions-Vizepräsident Margaritis Schinas.

Jede Maßnahme müsse auf diesen Empfehlungen basieren.

Doch selbst wenn die internen Grenzkontrollen wegfallen, so gibt es in der EU drei Länder, die keinen Unterschied merken, weil sie dem Schengen-Raum des grenzfreien Verkehrs nicht angehören: Rumänien, Bulgarien und Kroatien.

Europa habe während der Krise gespürt, was für Rumänen Alltag sei, nämlich strenge Grenzkontrollen, sagt der rumänische EU-Abgeordnete Dragoș Tudorache.

Es sei höchste Zeit, den Schengen-Raum auszudehnen.

Was in den vergangenen zwei Monaten die Wirklichkeit für alle Europäer gewesen sei, sei für Rumänen, Bulgaren und Kroaten normal, und zwar seit zwölf, 13 Jahren.

Für sie werde sich daher nun nichts ändern. Diese EU-Bürger würden weiterhin an der Schwelle zum Schengen-Raum festgehalten.

Es sei daher dringend die politische Botschaft erforderlich, dass sie künftig gleichbehandelt würden.

Parlament und Kommission sind bereits an Bord, doch Frankreich und die Niederlande blockieren mit einem Veto den Europäischen Rat.

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