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Hitzewelle und Waldbrände in Türkei

Menschen kühlen sich am Bosporus ab, während im Hintergrund an einem heißen Sommertag in Istanbul Rauch eines Waldbrands aufsteigt, 26. Juli 2023.
Menschen kühlen sich am Bosporus ab, während im Hintergrund an einem heißen Sommertag in Istanbul Rauch eines Waldbrands aufsteigt, 26. Juli 2023. Copyright Francisco Seco/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Copyright Francisco Seco/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Von Christoph DebetsAP
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Die Menschen in Istanbul schwitzen bei für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Eine milde Hitzewelle hat die größte Stadt der Türkei im Griff. Aus sieben Provinzen werden Waldbrände gemeldet.

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Am Freitag lagen die Temperaturen bei rund 30 Grad Celsius, allerdings hat die Intensität der extremen Hitze nachgelassen. Vor zwei Tagen hatten die städtischen Behörden eine Hitzewarnung herausgegeben und vor Temperaturen von über 35 Grad Celsius gewarnt.

In der vergangenen Woche war bereits in anderen Teilen des Mittelmeerraums eine ähnliche Wetterlage aufgetreten, die vielen Städten Südeuropas Hitze und Stürme beschert hat.

Erhöhte Waldbrandgefahr

Der türkische Katastrophenschutz warnte vor der erhöhten Gefahr von Waldbränden aufgrund der trockenen und heißen Bedingungen.

Aus sieben türkischen Provinzen (Istanbul, Çanakkale, Muğla, Sinop, Kütahya und Izmir) wurden Waldbrände gemeldet. Zahlreiche Löschflugzeuge und Hubschrauber wurden eingesetzt, um die Brände zu bekämpfen. Sie konnten unter Kontrolle gebracht werden.

Die Situation ist besorgniserregend, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Füllstand der Stauseen um Istanbul mit nur 29,7 % ihrer Kapazität besorgniserregend niedrig ist.

Stürme und Regenfälle am Wochenende werden voraussichtlich dazu beitragen, diese Wassersituation zu lindern und die hohen Temperaturen in Istanbul zu senken.

Nordafrikanische Hitzeglocke zieht ostwärts

Aus der Türkei wurden Rekordtemperaturen von 49,5 Grad Celsius gemeldet. Auch Griechenland verzeichnete hohe Temperaturen. Die sich über Nordafrika und dem zentralen Mittelmeerraum erwärmenden Luftmassen bewegen sich nach Osten.

Diese Woche waren die Akropolis und andere archäologische Stätten Griechenlands bei Temperaturen von bis zu 43 Grad Celsius für Besucher geschlossen.

 Laut dem griechischen Wetterdienst ist am Wochenende Abkühlung zu erwarten

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