Rund einhundert indigene Demonstrierende blockierten am Freitagmorgen den Haupteingang der COP30-Klimaverhandlungen nahe dem brasilianischen Amazonasgebiet.
Die Konfrontation dauerte rund 90 Minuten. Sie endete nach Gesprächen mit dem Konferenzpräsidenten André Corrêa do Lago, der dabei das Baby einer der Protestierenden im Arm hielt.
Das brasilianische Militär hinderte die Gruppe am Betreten des Geländes. Die Demonstrierenden erklärten, sie wollten am Verhandlungstisch eine Stimme haben. Später öffnete das Sicherheitspersonal einen Nebeneingang, sodass einige Teilnehmende die Konferenz betreten konnten.
Zuvor hatte es bereits Zusammenstöße gegeben. Die Aktion unterstrich die anhaltende Forderung nach stärkerer indigener Vertretung bei den Gesprächen.