In der indonesischen Provinz Westsumatra suchten Einsatzkräfte am Donnerstag Flüsse und verwüstete Dörfer ab. Zuvor hatten Sturzfluten und Erdrutsche mindestens 69 Menschen getötet. 59 werden vermisst. Tausende Häuser standen unter Wasser, rund 12.000 Menschen suchten Schutz.
In den Bezirken Tanah Datar und Agam bargen Teams weitere Leichen aus dem Schlamm, darunter ein Kind. Die Suche lief auch am Wasserfall im Anai-Tal weiter. Behörden teilten mit: In einigen Bergdörfern sind Straßen weggebrochen. Sie bleiben weiterhin abgeschnitten.
Zwischen Oktober und März lösen heftige Regenfälle in Indonesien häufig Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Instabile Böden und steiles Gelände machen Rettungseinsätze langsamer und gefährlicher.