Erfolg für die Türkei im Streit um Erdgasforschungen vor Zypern: Ein Bohrschiff des italienischen Energiekonzerns ENI hat seine Position in der Nähe des Gebiets verlassen.
Erfolg für die Türkei im Streit um Erdgasforschungen vor Zypern: Ein Bohrschiff des italienischen Energiekonzerns ENI hat seine Position in der Nähe des Gebiets verlassen.
Zuvor hatte die türkische Marine die "Saipem 12.000" zwei Wochen lang daran gehindert, Bohrungen nach Erdgas zu starten.
Vor Zypern liegen riesige Erdgasvorkommen, verschiedene Konzerne wollen diese nutzen. Ein Teil der Felder wird sowohl von Zypern als auch von der Türkei beansprucht.
Ankara argumentiert, Bohrungen ohne Zustimmung der türkischen Zyprer würde deren Rechte verletzen.
Zypern will nun die weitere Annäherung der Türkei an die EU blockieren. Außerdem kündigte Nikosia an, trotz des türkischen Widerstands weiter nach Gas suchen zu wollen.
Auch die EU hatte die Türkei für die Blockade kritisiert.