Die russische Justiz führte Geldwäscheermittlungen durch.
Die russische Justiz hat im Rahmen von Geldwäscheermittlungen die Konten von mehr als 100 Personen und Organisationen eingefroren. Auch die Stiftung von Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist betroffen.
Nach Angaben der zuständigen Ermittlungsbehörde erhielten Personen, die mit Tätigkeiten der Stiftung in Verbindung stehen, zwischen 2016 und 2018 einen großen Geldbetrag, von dem sie wussten, dass er unrechtmäßig beschafft worden sei. Es soll dabei um eine Summe von rund einer Millarde Rubel gehen, umgerechnet 13,8 Millionen Euro.
Nawalny, der derzeit eine 30-tägige Haftstrafe wegen des Aufrufs zur Teilnahme an nicht genehmigten Kundgebungen absitzt, ist einer der bekanntesten Gegner von Präsident Wladimir Putin und Ministerpräsident Dmitri Medwedew.