G20-Treffen beendet: Maas traf Cavusoglu

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Von Euronews
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Beim G20-Treffen in Nagoya hat der deutsche Außenminister den Fall des in Ankara verhafteten Anwalts der deutschen Botschaft mit seinem türkischen Amtskolegen diskutiert. Heiko Maas bezeichnete das deutsch-türkische Verhältnis als schwierig.

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Im japanischen Nagoya ist das G20-Treffen der Außenminister der führenden Wirtschaftsnationen zu Ende gegangen. Eine Abschlusserklärung war von vorneherein nicht vorgesehen. Die Außenminister der USA, Frankreichs und Großbritanniens waren nicht dabei oder ließen sich vertreten.

Der japanische Chefdiplomat Toshimitsu Motegi betonte die Bedeutung einer Umstrukturierung der Welthandelsorganisation WTO: "Unter den G20-Staaten herrscht breite Einigkeit über die Notwendigkeit einer Reform der Welthandelsorganisation, die das Fundament multilateraler Handelssyteme ist, um mit Problemen des globalen Handels von heute umzugehen."

Maas traf Cavusoglu: "Im Gespräch bleiben"

Mit dem Treffen in Nagoya endete der G20-Vorsitz Japans. Am 1. Dezember übernimmt Saudi-Arabien. Der deutsche Außenminister Heiko Maas protestierte bei seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu gegen die Verhaftung eines Anwalts der deutschen Botschaft in Ankara. Maas erklärte, Cavusoglu habe ihm gesagt, dass der Fall von der türkischen Justiz geprüft werde. Man wolle darüber im Dialog bleiben.

Der Anwalt ist seit Mitte September in Haft. Es wird vermutet, dass der Jursit sensible Daten von Asylbewerbern aus der Türkei bei sich hatte, die nun den türkischen Behörden in ´die Hände gefallen sind. Es soll um mehrere Dutzend Fälle gehen.

Maas bezeichnete das deutsch-türkische Verhältnis als schwierig.

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