Ex-Trump-Stratege Bannon droht Ärger

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Von Andrea Büring mit dpa
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Ein Untersuchungsausschuss des US-Repräsentantenhauses empfiehlt, Bannon wegen seiner mutmaßlichen Rolle bei der Erstürmung des Kapitols vor Gericht zu stellen.

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Dem früheren Berater von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, drohen strafrechtliche Schritte. Ein Ausschuss des US-Repräsentantenhauses, der den Sturm auf das Kapitol untersucht, empfieh lt, Bannon vor Gericht zu bringen. Einer Vorladung vor den Untersuchungsausschuss in der vergangenen Woche hatte Bannon keine Folge geleistet.

Der Ausschussvorsitzende, der Demokrat Bennie Thompson, sagte:

Steve Bannon steht mit seiner völligen Missachtung unserer Vorladung allein da. Das ist nicht akzeptabel. Niemand in diesem Land, egal wie wohlhabend oder mächtig, steht über dem Gesetz. Bleibt diese Missachtung ohne Folgen, könnte sie andere ermutigen, es ihm nachzumachen.

Anhängerinnen und Anhänger des früheren Präsidenten Trump hatten Anfang Januar gewaltsam das Kapitol erstürmt. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben. Bannon wird vorgewarfen, von den Plänen gewusst zu haben. So hatte er in einem Podcast vorab angekündigt, "morgen bricht die Hölle los". Am Tag der Erstürmung soll er mit Trump in Kontakt gestanden haben. Dieser leugnet bis heute, die Wahl verloren zu haben.

Ob sein ultrakonservativer früherer Berater nun vor Gericht kommt, muss das von den Demokraten dominierte Repräsentantenhaus entscheiden.

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