Italienischer Espresso- geröstet mit der Kraft der Sonne

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Im Land des Espresso hat ein Technologieunternehmen eine Anlage entwickelt, mit der Kaffeebohnen mit erneuerbarer Energie geröstet werden können. Rund 400 Kilo CO2, so rechnen die Gründer vor, können sie so bei der Produktion einer Tonne Röstkaffee einsparen - für viele Menschen ein Kaufargument.

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Kaffee rösten ist eine Kunst, der entscheidende Schritt bei der Herstellung. In Italien hat ein Technologieunternehmen eine Anlage entwickelt, mit der Kaffeebohnen nur mit der Kraft der Sonne geröstet werden. Fast sechs Jahre verbrachten die drei Gründer mit der Entwicklung einer effizienten Anlage.

Wir erhitzen die Bohnen, nicht den rotierenden Korb oder die Luft darin. Die Sonnenstrahlen, die treffen auf die Kaffeebohnen, erhitzen sie und bewirken die Erwärmung der sie umgebenden Luft. Aber der heisseste Teil des Ganzen ist die Bohne selbst.
Daniele Tommei
PuroSole Mitgründer

Entwicklungsziel ist, die Kosten für große thermodynamische Anlagen drastisch zu senken. Kern de Anlage ist ein Reflektor, der die Sonnennergie bündelt.

Wir brauchen keine fossilen Brennstoffe wie Gas oder zusätzliche Elektrizität, es ist alles reine und direkte Sonnenenergie, die auf die Bohne konzentriert wird.
Antonio Durbè
PuroSole Mitgründer

Rund 400 Kilo CO2, so rechnen die Gründer vor, können sie so bei Produktion einer Tonne Röstkaffee einsparen - für viele Kaffeeliebhaber, die sich mit ihrem ökologischen Fussabdruck beschäftigen, ist das ein Kaufargument. Die Gründer stellen jetzt auch ihren eigenen Kaffee her und vertreiben ihn online.

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