Der US-amerikanische Bürgerrechtler Malcolm X wurde im Februar 1965 während eines Vortrags auf einer Bühne erschossen. Um die Bluttat und deren Hintergründe ranken sich seit Jahrzehnten Verschwörungstheorien.
Zwei der drei verurteilten Täter im Mordfall des 1965 erschossenen US-Bürgerechtlers Malcolm X stehen vor einer Rehabilitierung.
Dabei handelt es sich um Muhammad Aziz und den bereits verstorbenen Khalil Islam. Die New York Times berichtet, das FBI, die New Yorker Polizei und die Staatsanwaltschaft hätten Beweise zurückgehalten, die damals zum Freispruch der beiden Männer geführt hätten. Dies hätten 22-monatige Ermittlungen der Anwälte der beiden Verurteilten und der Staatsanwaltschaft Manhattan ergeben. Malcolm X wurde am 21. Februar 1965 während eines Vortrags erschossen.
Als einziger der drei Verdächtigten hatte damals Thomas Hagan seine Schuld eingeräumt. Er kam 2010 nach rund 45 Jahren Haft wieder auf freien Fuß. Muhammad Aziz und Khalil Islam kamen in den Achtziger Jahren frei. Sie hatten stets ihre Unschuld beteuert. Um den Mordfall Malcolm X ranken sich mehrere Verschwörungstheorien.