Dolomiti Superski öffnet die Pisten, 20 Orte in Südtirol im Teil-Lockdown

Nach fast zwei Jahren öffnen einige italienische Skigebiete wieder. Einerseits hofft man, die Verluste aus zwei verlorenen Jahren wieder aufzuholen, andererseits steigen gerade in Südtirol die Infektionszahlen. Trotzdem kamen Skifahrer sogar aus Rom oder Kroatien zur Eröffnung der Saison.
Um die Sicherheit der Skifahrer zu gewährleisten, hat Dolomoti Superski mit 16 Skigebieten und 1.200 Pistenkilometern einen Skipass eingeführt, der nur geimpften, genesenen oder frisch negativ getesteten Freizeitsportlern den Skispass erlaubt.
Die Daten des Gesundheitspasses werden beim Kauf überprüft. Dieses Vorgehen wurde von der italienischen Datenschutzbehörde genehmigt und erspart den Liftbetreibern die Überprüfung an den Liften. Außerdem gibt es in den offenen Sesselliften als auch den geschlossenen Kabinenbahnen die Maskenpflicht. Ein Sicherheitsabstand von einem Meter muss eingehalten werden.
Während Italien und Frankreich die ganze letzte Saison geschlossen blieben, waren die Lifte in Österreich für Einheimische geöffnet. Dieses Jahr setzen Frankreich und die Schweiz auf Maskenpflicht und Abstandsregeln, während Österreich nur geimpfte oder genesene auf die Pisten lässt. In Bayern verlangt müssen selbst geimpfte Skifahrer zusätzlich einen negativen Test vorlegen.
Südtirol hat die niedrigste Impfrate Italiens, und die Regierung der autonomen Provinz hat aktuell in 20 Orten Beschränkungen verhängt, damit der Skibetrieb und Wintertourismus überhaupt anlaufen können.