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Zurück im "Maden"-Hotel: Tennisstar Djokovic erneut in Gewahrsam

Plakatwand mit dem serbischen Titelverteidiger Novak Djokovic vor den Australian Open in Melbourne,
Plakatwand mit dem serbischen Titelverteidiger Novak Djokovic vor den Australian Open in Melbourne, Copyright AP Photo/Mark Baker
Copyright AP Photo/Mark Baker
Von Euronews
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Der serbische Tennisspieler Novak Djokovic ist erneut im Abschiebe-Hotel in Melbourne untergebracht. Sonntagmorgen entscheidet das Berufungsgericht über seinen Status.

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Der von der Abschiebung aus Australien bedrohte serbische Tennisprofi Novak Djokovic, dessen Visum am Freitag zum zweiten Mal annulliert wurde, ist erneut in Gewahrsam, wie australische Medien am Samstag berichteten.

Der serbische Tennisspieler Novak Djokovic sei nach einem Treffen mit seinen Anwälten in ein Abschiebe-Hotel in Melbourne gebracht worden, so der Sender ABC. Dort hatte er sich bereits aufgehalten, nachdem sein Visum ein erstes Mal annulliert worden war.

Seine Anwälte sprechen von einer "irrationalen Entscheidung". Serbiens Präsident Vucic warf Australien in einem Instagram-Video Schikane vor.

Wenn man Djokovic verbieten wolle, die 10. Trophäe in Melbourne zu holen, warum habe man ihn nicht sofort zurückgeschickt, warum habe man ihm nicht gleich gesagt, dass es für ihn unmöglich sei, ein Visum zu bekommen?

Die australische Regierung hingegen spricht von einer "sorgfältig überlegten" Entscheidung. Der Aufenthalt des ungeimpften Tennisprofis im Land könne eine "Anti-Impf-Stimmung" fördern.

Die Aufhebung von Djokovics Visum hatte Einwanderungsminister Alex Hawke mit "Gründen der Gesundheit "gerechtfertigt.

Dem Tennis-Topstar war am Freitag zum zweiten Mal das Visum aberkannt worden. Djokovic ist nicht gegen das Coronavirus geimpft und deswegen eine umstrittene Person in dem Land, das seit Beginn der Pandemie harte Regeln aufgestellt hat. Als ihm die Behörden in der vorigen Woche die Einreise verweigert hatten, war er vorübergehend in ein Abschiebehotel gebracht worden.

Das Bundesgericht soll nun Klarheit in der Frage bringen, ob der Titelverteidiger und Rekordsieger an den Australian Open teilnehmen darf. Das erste Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison beginnt am Montag in Melbourne, Djokovic würde gleich am ersten Tag der zweiwöchigen Veranstaltung seine Erstrundenpartie bestreiten.

Sollte das Gericht gegen seinen Einspruch entscheiden, droht dem Weltrangersten nicht nur die sofortige Abschiebung, sondern ein Einreiseverbot für die kommenden drei Jahre.

Darf er bleiben, will Djokovic mit dem 10. Titelgewinn als erfolgreichster Spieler aller Zeiten Tennisgeschichte schreiben.

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