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Grossbrand legt den TV-Sender Rai in Rom lahm, 66 Waldbrände in Nordmazedonien gemeldet

Ein Hubschrauber wirft Wasser auf das Feuer in Monte Mario in Rom.
Ein Hubschrauber wirft Wasser auf das Feuer in Monte Mario in Rom. Copyright  Francesco Benvenuti/LaPresse
Copyright Francesco Benvenuti/LaPresse
Von Heilika Leinus
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Südeuropa wird seit Monaten von großen Waldbränden heimgesucht. Nun hat das Feuer den italienischen TV-Sender Rai in Rom für mehrere Stunden lahmgelegt.

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In Italiens Hauptstadt Rom hat ein Großbrand die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Rai lahmgelegt. Die Büros der Rai wurden evakuiert, die Übertragung einiger Programme wurde unterbrochen. Betroffen waren auch einige Live-Übertragungen des TV-senders Rai.

In der Gegend wurden auch mehrere  Wohnhäuser geräumt. Die Flammen wüteten unweit des Petersdoms und des Stadtteils Piazzale Clodio, der für seinen Strafgerichtshof bekannt ist.

Rauchwolken stiegen in den heiteren Himmel.
Rauchwolken stiegen in den heiteren Himmel. Francesco Benvenuti/LaPresse

Brandursache unbekannt

Ausgebrochen war das Feuer auf dem Monte Mario, dem höchsten Hügel Roms im Nordwesten der Stadt. Laut italienischen Medienberichten brach das Feuer im Park „im Bereich der Via Romeo Romei“ aus und breitete sich aufgrund des starken Windes schnell aus. Rauchwolken stiegen in den heiteren Himmel.

Die Feuerwehr war mit Hubschraubern im Einsatz und brachte die Flammen unter Kontrolle. Die Brandursache ist noch unklar, in italienischen Medien wird aber spekuliert, dass der Brand mit illegaler Zubereitung einer Mahlzeit im Park in Verbindung stehen könnte.

Feuer im albanischen Kurort Shëngjin

 In Albanien toben weiterhin große Waldbrände. Hunderten von Feuerwehrleuten, Soldaten und Freiwilligen gelang es, einen Großbrand in dem Adria-Badeort Shëngjin unter Kontrolle zu bringen. Das Feuer beschädigte ein Dach und zwei Strandbars. Die Besucher flüchteten in Panik.  Ein Hubschrauber der albanischen Armee und zwei italienische Flugzeuge wurden zum Löschen eingesetzt.

Die Flammen nähern sich auch den Häusern im südalbanischen Dorf Mashkullore. Bisher sind noch keine Schäden entstanden. 

66 Brädne in Nordmazedonien gemeldet

Östlich der nordmazedonischen Stadt Sveti Nikole wütet ebenfalls ein Großbrand. Ein Armeehubschrauber und drei Flugzeuge bekämpfen das Feuer.  

In dem abgelegenen Dorf Kokoshinje im Nordosten des Landes ist ein älterer Mann an den Folgen einer Rauchvergiftung gestorben, als ein Brand das Dorf erreichte. Seine Frau wurde von der Feuerwehr gerettet.

Die Zahl der Brände im Land hat einen historischen Höchststand erreicht. Allein am Mittwoch wurden 66 aktive Brände gemeldet, von denen 40 erfolgreich gelöscht werden konnten. Dennoch habe die Regierung momentan genug Ressourcen für die Bekämpfung der Brände, sagte der albanische Ministerpräsident Hristijan Mickoski neulich.

Serbien und Tschechien helfen bei der Brandbekämpfung

Serbien hat Nordmazedonien zwei Hubschrauber zur Verfügung gestellt, um bei der Bekämpfung des schweren Waldbrandes zu helfen, der sich in der Nähe des Klosters Prohor Pčinjski an der Grenze zwischen den beiden Ländern ausbreitet. 

Auch Tschechien hat einen Löschhubschrauber samt Besatzung nach Nordmazedonien geschickt, um bei der Brandbekämpfung zu helfen. Zwei Luftrettungssanitäter und ein Verbindungsoffizier sind ebenfalls an Bord des tschechischen Hubschraubers.

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