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Sturm Boris fegt über Mitteleuropa hinweg: Überschwemmungen, Massenevakuierungen und Todesfälle

Der Fluss Bela fließt mit Hochwasser an einer Kirche in Mikulovice, Tschechische Republik, vorbei; 14. September 2024.
Der Fluss Bela fließt mit Hochwasser an einer Kirche in Mikulovice, Tschechische Republik, vorbei; 14. September 2024. Copyright Petr David Josek/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Petr David Josek/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Euronews mit EBU & AP
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Sowohl in Polen als auch in Österreich kam mindestens eine Person ums Leben. In der Tschechischen Republik werden vier Personen vermisst.

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Besonders betroffen war in Tschechien unter anderem die östliche Region Mähren. Dort wurden Tausende von Menschen evakuiert, als das Unwetter den stärksten Regen seit Jahren über die Region brachte. In der Stadt Opava etwa wurden bis zu 10.000 der rund 56.000 Einwohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in höher gelegene Gebiete zu begeben. Mit Booten brachten die Rettungskräfte die Menschen in Sicherheit.

„Es gibt keinen Grund zu warten“, sagte Bürgermeister Tomáš Navrátil dem tschechischen Rundfunk. Die Situation sei schlimmer als bei der letzten verheerenden Überschwemmung im Jahr 1997, die als „Jahrhunderthochwasser“ bekannt ist.

Mehr als eine Viertelmillion Haushalte waren in Tschechien am Sonntagmorgen ohne Strom. 

Tusk verspricht staatliche Hilfen

Auch im benachbarten Polen wurden Städte evakuiert, und Rettungskräfte zur Bekämpfung der Überschwemmungen eingesetzt. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk sprach von einer „dramatischen Situation“ in der 25.000 Einwohner zählenden Stadt Kłodzko, die in einem Tal in den Sudeten nahe der Grenze zur Tschechischen Republik liegt.

Tusk versprach, dass der Staat den Betroffenen finanzielle Hilfe zukommen lassen werde.

Österreich: Zivilschutz in Alarmbereitschaft versetzt

In Österreich wurden Dutzende von Gemeinden von den Behörden zu „Katastrophengebieten“ erklärt und die Bewohner evakuiert. 

Ein Feuerwehrmann kam ums Leben, nachdem er beim Auspumpen eines überfluteten Kellers in der Stadt Tulln auf einer Treppe ausgerutscht war, wie der Leiter der niederösterreichischen Feuerwehr Dietmar Fahrafellner erklärte.

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