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Machiavellistischer Macron in Frankreich: Wollt Ihr wirklich die extreme Rechte?

Wahlsieg der Le Pen Partei bei der Europawahl löst politisches Erdbeben aus
Wahlsieg der Le Pen Partei bei der Europawahl löst politisches Erdbeben aus Copyright  Lewis Joly/AP
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Von Sophia Khatsenkova & Euronews
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Euronews-Korrespondentin Sophia Khatsenkova erläutert, was nach der Auflösung des Parlaments in Paris passieren könnte.

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Die Entscheidung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom Sonntag, die Nationalversammlung aufzulösen, ist „historisch und völlig unerwartet“.

Macrons riskante Strategie

Es ist eine sehr riskante Strategie für Macron - entweder er schafft es oder er geht unter.

Seine Partei hat bei schon bei den letzten Wahlen 2022 die Mehrheit im Parlament verloren.

Diese vorgezogenen Neuwahlen könnten also bedeuten, dass Macrons Partei weitere Verluste erleiden könnte.

Ein rechtsextremer Regierungschef?

Jordan Bardella, der rechtsextreme Gewinner der Europawahl, könnte neuer französischer Premierminister werden, wenn die Rechtsextremen gut abschneiden - was zu einer "Kohabitation" führen würde, wie die Franzosen es nennen. Diese bedeutet, dass der Präsident und der Regierungschef auf verschiedenen politschen Lagern kommen.

Macrons machiavellistischer Schachzug?

Analysten glauben, dass dies entweder ein Schachzug Macrons sein könnte, um die traditionelle Rechtspartei (des einstigen Präsidenten Nicolas Sarkozy) "Les Républicains" (LR) zu zwingen, ein Bündnis mit seiner liberalen Koalition zu schmieden.

Andere halten es für eine noch machiavellistischere Taktik: Der Präsident könnte darauf hoffen, dass die Rechtsextremen an die Macht kommen und kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2027 unpopulär werden.

Der französische Staatschef hat die Franzosen vor die Wahl gestellt: Wollt ihr wirklich eine rechtsextreme Regierung?

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