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Wer wird's? Top-Positionen in der EU werden neu besetzt

Wer regiert künftig Europa?
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Von euronews
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Mal sehen, wann der "weiße Rauch" in Brüssel aufsteigt... Die Top-Positionen der EU werden neu besetzt.

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Es darf gewettet werden: Die Staats- und Regierungschefs der EU kommen in Brüssel zusammen, um zu entscheiden, wer die Europäische Union in den nächsten fünf Jahren führen wird.

Drei der wichtigsten Posten sind zu vergeben…

EVP bei den Europawahlen hat Ursula von der Leyen beste Chancen, erneut Präsidentin der Europäischen Kommission zu werden...., obwohl sie in letzter Zeit für ihre Haltung zum israelischen Gaza-Krieg oder ob ihres Zurückruderns in Umweltfragen kritisiert wurde.

Mette Frederiksen, dänische Ministerpräsidentin, sieht in der amtierenden Chefin die richtige Wahl: „Ich denke, Ursula hat gute und großartige Arbeit geleistet. Aber jetzt werden wir uns mit allen Staats- und Regierungschefs treffen, und ich denke, wir brauchen eine schnelle Entscheidung, denn angesichts dessen, was in der Welt passiert, brauchen wir eine starke Führung der Europäischen Union.“

Die Sozialdemokraten könnten dann den Posten des Ratspräsidenten bekommen, den der Portugiese Antonio Costa bekleiden würde... Er bekommt viel Zuspruch, nachdem er einen Korruptionsverdacht in seinem Land wegwischen konnte.

Und das Trio könnte durch die estnische Liberale Kaja Kallas vervollständigt werden, die den Posten der Hohen Vertreterin für Außenpolitik bekommen könnte... obwohl einige sie für zu offensiv im Ukraine-Krieg halten.

Peter Pellegrini, slowakischer Präsident, mahnt: „Wir müssen sehr vorsichtig sein, wer die Europäische Union und die Kommission auf internationaler Ebene vertreten wird. Und wir müssen diskutieren, um die Spannungen nicht noch größer werden zu lassen, als sie in Wirklichkeit sind. Wir brauchen eine Person, die in der Lage ist, die Situation zu beruhigen.“

Die Einigung könnte recht schnell erzielt werden, da es einen Konsens zu geben scheint, der die erforderliche geografische, geschlechtsspezifische und politische Ausgewogenheit berücksichtigt. Das sieht auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz so: „Ich bin sicher, dass es schnell und zügig gehen wird. Alle Gespräche, die ich in den letzten Wochen und Monaten geführt habe, waren darauf ausgerichtet, schnell eine konstruktive Lösung zu finden.“

Aber die Spannung bleibt bis zum Schluss... Schon 2019 haben die Verhandlungen die EU-Chefs tagelang beschäftigt.

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