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Spanien: Konservative Volkspartei Sieger der Europawahl

Alberto Núñez Feijóo von der spanischen Volkspartei
Alberto Núñez Feijóo von der spanischen Volkspartei Copyright Emilio Morenatti/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews mit AP
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In Spanien ist die konservative Volkspartei als Gewinner aus der Europawahl hervorgegangen. Dicht dahinter folgen die regierenden Sozialisten. Die rechte Vox-Partei kommt auf Platz drei.

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Bei der Europawahl in Spanien sind die oppositionellen Konservativen stärkste Kraft geworden. Den amtlichen Ergebnissen zufolge erhielt die konservative Volkspartei rund 34 Prozent der Stimmen. Die regierenden Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez landeten mit 30 Prozent knapp dahinter. Freude bei Alberto Núñez, dem Vorsitzenden des Partido Popular und spanischer Oppositionsführer: "Das heutige Ergebnis ist das beste bei einer Europawahl seit 25 Jahren. Seit 1999. 25 Jahre."

Rechtspopulisten auf Platz drei

Die Konservativen hatte die Wahl zu einer Abstimmung über Sánchez erklärt. Im Mittelpunkt standen die umstrittene Amnestie für katalanische Separatisten und Ermittlungen wegen mutmaßlicher Korruption gegen die Frau von Sánchez.

Auf die Sozialisten folgt die rechtspopulistische Vox, die sich zwar um gut drei Prozentpunkte verbesserte. Im Vergleich zur Parlamentswahl im vergangenen Jahr verlor sie jedoch Stimmen.

"Abstimmung über Sánchez" nicht gelungen

Euronews-Reporter Jaime Velazquez in Madrid mit einer Einschätzung:

"Die konservative Volkspartei mag die Europawahlen hier in Spanien gewonnen haben, aber wenn sie wollten, dass diese Wahl eine Art Referendum über die Regierung von Pedro Sánchez wird, ist der Sieg nicht durchschlagend. Die sozialistische Partei hat es geschafft, sich zu behaupten und fast die gesamte Unterstützung ihrer Wählerschaft zu behalten. Wir werden in den kommenden Tagen einen Kampf um das Narrativ zwischen den Sozialisten und der Volkspartei erleben. Welche Auswirkungen werden diese Wahlen auf die nationale Politik haben? Da müssen wir auf den nächsten Schritt von Pedro Sánchez warten."

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