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Serbiens Präsident Vučić: Serbiens EU-Beitritt wird sabotiert

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic spricht auf der „Allserbischen Versammlung“ in Belgrad am 8. Juni 2024.
Der serbische Präsident Aleksandar Vucic spricht auf der „Allserbischen Versammlung“ in Belgrad am 8. Juni 2024. Copyright Darko Vojinovic/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Darko Vojinovic/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Christoph DebetsRTS via EBU
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Serbiens Präsident Vučić wirft dem Westen eine "planmäßige" Verlangsamung der Annäherung an die EU vor. Dadurch solle Serbien wirtschaftlich geschwächt werden. Vučić sprach auch den Widerstand gegen den Abbau des größten Lithium-Vorkommen Europas an.

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Serbien soll durch die geplante Verlangsamung seines europäischen Integrationsprozesses wirtschaftlich geschwächt werden. Dies erklärte der serbische Staatspräsident Aleksandar Vučić in einer Ansprache an die Nation am Freitag. Serbien stehe vor zahlreichen politischen Herausforderungen, die es nicht selbst verursacht und für die es in keiner Weise verantwortlich sei, Vučić fügte hinzu. Serbien sei aber nach allen Parametern heute wirtschaftlich stärker als 2012.

Um Serbien wirtschaftlich zu schwächen, werde die europäische Integration des Landes verlangsamt: „Länder in der Region, die Teil der EU sind, sowie solche, die nicht Teil der EU sind, tun dies, um uns politisch im Dreck zu halten, damit wir in keiner Weise schnellere Fortschritte in Richtung europäischer Integration machen können.“

Vučić sprach direkt das umstrittene Lithiumabbauprojekt des internationalen Bergbaukonzerns Rio Tinto an. Hier sei eine raffinierte Kampagne gegen den Abbau der Jadarit-Vorkommen in der Umgebung von Loznica im Gange, um Serbiens Wirtschaftswachstum und Wohlstand zu bremsen.

„Ein Beispiel dafür ist die Jadarit-Frage. Das alles wird sehr geschickt durch politisch-mediale Aggression erreicht, wie man an der Arbeit der europäischen, globalen, regionalen und natürlich serbischen Medien sehen kann“, unterstrich Vučić.

Um die Unterstützung des Westens zu erhalten werde „Serbien fälschlicherweise beschuldigt, sich auf einen Krieg vorzubereiten“ und als undemokratisches und antiwestliches Land dargestellt.

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