Das Personal des Flughafens Yamagata in Japan sah sich am Donnerstagmorgen mit einer unerwarteten Situation konfrontiert. Ein schätzungsweise 1,2 Meter langer Bär wurde gegen 7 Uhr morgens gesehen, wie er über die Start- und Landebahn rannte, was die Beamten dazu veranlasste, das Rollfeld aus Sicherheitsgründen zu schließen.
Von der vorübergehenden Sperrung waren mehr als 10 Flüge betroffen, wobei zwei Verspätungen von rund 30 Minuten bestätigt wurden. Die Behörden gehen davon aus, dass das Tier wahrscheinlich aus einem nahe gelegenen Wald kam, und raten den Anwohnern, wachsam zu sein.
Obwohl es keine Verletzten gab, sorgte der Vorfall für großes Aufsehen. Der Bär wurde bisher noch nicht gefunden.
Wissenschaftler sind der Meinung, dass der Klimawandel die Winterruhe der Bären und ihre natürliche Nahrungsversorgung stört. Auch die Landflucht im Zusammenhang mit der Überalterung der Bevölkerung trägt dazu bei, dass die Bären in die Nähe der Städte drängen.