An mehreren Orten in Japan hatten zuletzt Angriffe von Bären für Schlagzeilen gesorgt. Dabei ist die Beziehung zwischen Mensch und Bär in dem asiatischen Land von einer Mischung zwischen Ehrfurcht und Angst gekennzeichnet. Aber wie an vielen anderen Orten der Welt kam es zuletzt wegen des schwindenden Lebensraums der wilden Bären zu Konflikten - zwischen Menschen und den eigentlich verrehrten Tieren.
Am Montag wurde deshalb in einem bergigen Gebiet in der Region Tochigi der Notfall geprobt. Organisiert wurde die Übung gemeinsam von der örtlichen Polizei und dem Jägerverein.
Die Beamten demonstrierten Techniken zur Abschreckung von Bären, darunter den Einsatz von Feuerwerkskörpern.
Die Übung folgt auf eine Reihe von Vorfällen, darunter der Tod eines 52-jährigen Zeitungsausträgers in Fukushima am 12. Juli 2025. DNA-Tests bestätigten, dass derselbe Braunbär für einen zweiten tödlichen Angriff auf eine ältere Frau vier Jahre zuvor verantwortlich war.
In der Präfektur Akita wurden seit Anfang Juli über 650 Sichtungen von Braunbären gemeldet, fast dreimal so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.