Flüchtlinge in Griechenland: Athen fordert Hilfe der Europäischen Union

Griechenland hat die Europäische Union aufgefordert, sich an der Verteilung der Flüchtlinge im Land zu beteiligen. Das sagte der griechische Vize-Migrationsminister Yannis Mouzalas in Athen. Derzeit halten sich ihm zufolge rund 58.000 registrierte Flüchtlinge in Griechenland auf.
Die Flüchtlinge bei uns im Land sollen in Zukunft arbeiten dürfen.
Der Minister stellte außerdem den Bau weiterer Unterkünfte bis Ende des Jahres in Aussicht.
Die nun vorgestellten Zahlen seien Ergebnis einer Erhebung in den Unterkünften des Landes, so der Vize-Minister: “Das Ergebnis dieser Zählung gibt uns die Mögilchkeit, mit dem Programm des Erziehungsministeriums voranzukommen. Mit dem soll den Flüchtlingskindern geholfen werden. Wir haben nun außerdem die Möglichkeit, bestehende Vorschriften zu ändern: Die Flüchtlinge bei uns im Land sollen in Zukunft arbeiten dürfen.”
Mouzalas warnte vor einem möglichen Scheitern des Flüchtlingsabkommens zwischen der Europäischen Union und der Türkei. Sollte sich Ankara weigern, Flüchtlinge weiter zu beherbergen, rechnet Athen mit der Ankunft von weiteren 180.000 Menschen.