Das berühmte österreichische Kaiserpaar ist jetzt auch im All vertreten.
Österreichs bekanntestes Kaiserpaar ist nun auch am Sternenhimmel vertreteten: Ein Exoplanet namens Sissi kreist um einen weißgelben Zwergstern namens Franz, und zwar 731 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Die Umrundung Kaiserin Elisabeths um ihren Gatten Franz Josef dauert 4,6 Tage, und damit deutlich länger als ein Wiener Walzer.
Deutschland bei Namensgebung weniger kreativ
Es war eine Kampagne der Internationalen Astronomischen Union anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens. Die Teilnehmerländer konnten online abstimmen lassen, wie sie je einen Stern mit zugehörigem Exoplanet nennen wollen. Deutschland entschied sich für die Namen Mago und Neri in Bezug auf einen Nationalpark in Äthiopen, da sich diese beiden Himmelskörper im Sternbild der Giraffe befinden. Die Schweiz hingegen wählte die Namen Eiger und Mönch, wegen des Steinbilds der Jungfrau.
ESA-schweizerische Mission ins All gestartet
Exoplaneten sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, die andere Sterne umkreisen. Um diese Himmelskörper besser zu erforschen, war am Mittwoch eine Rakete mit dem Weltraumteleskop CHEOPS ins All gestartet. Es handelt sich um eine gemeinsame Mission der europäischen Raumfahrtagentur ESA mit der Schweiz.