300 Tote in Spanien an einem Tag, Baden-Württemberg bietet an, französische Kranke aufzunehmen, Bayern verschärft Ausgangsbeschränkungen.
Spanien
In Spanien ist die Zahl der Coronavirusinfektionen innerhalb von 24 Stunden um 5.000 auf knapp 25.000 gestiegen. Über 1.600 Patienten befinden sich auf Intensivstationen, die Kapazitäten der Krankenhäuser sind so gut wie erschöpft. Trotz der massiven Einschränkungen erwarten die spanischen Behörden einen weiteren Anstieg der Infektionen.
Frankreich
Aus Ostfrankreich werden Patienten inzwischen ausgeflogen, da die medizinischen Einrichtungen überlastet sind. Das Militär errichtet zur Zeit in Mühlouse ein Feldlazarett, das aber nur kurzfristige Entlastung bringt. Das benachbarte Baden Württemberg hat angeboten, französische Patienten aufzunehmen, auch wenn sich dort die Lage ebenfalls absehbar zuspitzen wird.
Bayern
Bayern hat inzwischen weitreichende Ausgangsbeschränkungen erlassen, nur wer zur Arbeit, einkaufen oder zum Arzt muss, darf noch unterwegs sein. Auch dringendste familiäre Besuche sind noch erlaubt, Gruppen in der Öffentlichkeit sind untersagt. Die Landesregierung zeigt sich bereit, auch eine vollständige Ausgangsperre zu verhängen, sollten sich zuviele Menschen die Notfallmaßnahmen nicht beachten.