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Straßenkreuzungen besetzt: Protest in Novi Sad gegen Lithium-Abbau

Seit November kommt es zu Protesten in Serbien
Seit November kommt es zu Protesten in Serbien Copyright  Darko Vojinovic/ The Associated Press
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Die Menschen sind fest entschlossen, ihren Protest aufrechtzuhalten, bis ihre Forderungen erfüllt worden sind.

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Hunderte Menschen haben in der serbischen Stadt Novi Sad Straßenkreuzungen besetzt, um auf diese Weise ihren Unwillen über den geplanten Lithium-Abbau im Westen des Landes zum Ausdruck zu bringen.

Umweltschäden und Nachteile für die örtliche Bevölkerung befürchtet

Bereits seit November kommt es zu Protesten gegen das Vorhaben, weil Umweltschäden und Nachteile für die örtliche Bevölkerung befürchtet werden. Lithium wird unter anderem für die Fertigung von Batterien für Fahrzeuge mit Elektroantrieb benötigt.

Der Demonstrant Djordje Gavrilović sagt: „Von dem, was da geschieht, habe ich genug. Das ist doch nicht normal, sie zerstören unser schönes Land. Die Geschäftsleute werden immer reicher, die Regierung steckt mit dem Verbrechen unter einer Decke. Wann bekommen wir kleine Leute mal etwas Gehör? Wir sind doch ganz normale Leute."

Gesetze zurückgezogen

Die serbische Regierung hatte zwei Gesetze zurückgezogen, die dem zuständigen Bergbauunternehmen weitreichende Vollmachten verschafft hätten. Nach Protesten ruderte die Regierung zurück - doch das reicht vielen nicht.

euronews-Reporter Stefan Goranović berichtet: „Sie geben die besetzten Straßen nicht frei, bis ihre Forderungen umgesetzt worden sind. Hier in West-Serbien haben viele Menschen Angst, dass sie ihre Häuser verlassen müssen, wenn der Lithium-Abbau beginnt. Die Regierung betont, dass das Bergwerk nur eröffnet werden kann, wenn Serbien dies in Einklang mit seinen Gesetzen tut."

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