Myanmar: Elfenbein öffentlich zerstört

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In Yangon im Süden Myanmars haben die Behörden sichergestelltes Elfenbein öffentlich mit einer Straßenwalze zerstören lassen. Der World Wildlife Fund (WWF) warnte, Wilderer machten nicht nur Jagd auf die Stoßzähne. Begehrt sei auch die Haut der Elefanten, die getrocknet zur Herstellung von Kosmetik verwendet wird.

In Yangon im Süden Myanmars haben die Behörden sichergestelltes Elfenbein öffentlich mit einer Straßenwalze zerstören lassen. Der World Wildlife Fund (WWF) warnte, Wilderer machten nicht nur Jagd auf die Stoßzähne. Begehrt sei auch die Haut der Elefanten, die getrocknet zur Herstellung von Kosmetik verwendet wird.

Elefanten werden in Myanmar als heilig verehrt. Christy Williams, WWF-Direktorin in Myanmar, mahnte dringende Schritte zur besseren Bekämpfung der illegalen Jagd auf die Dickhäuter an. Anderenfalls werde es in dem Land in dreißig Jahren nur noch sehr wenige oder gar keine Exemplare mehr geben. Früher waren tausende Arbeitselefanten in Myanmar im Einsatz. Im Zuge der zunehmenden Industrialisierung gibt es für sie oft keine Verwendung mehr. Deshalb werden mehr und mehr Elefanten unter oft fragwürdigen Umständen in Urlaubsgebieten eingesetzt.

Parallel zur Elfenbein-Zerstörung in Yangon wurde in der Stadt ein Elefantenmuseum eröffnet.

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