Theresa May hat ehrgeizige Klimaziele gesteckt. Bis 2050 soll Großbritannien den CO2-Ausstoß auf null herunterfahren.
Theresa May will nochmal ein Zeichen setzen. Bevor ihre Amtszeit als britische Premierministerin zu Ende geht, hat sie ehrgeizige Klimaziele gesteckt. Bis 2050 soll Großbritannien den CO2-Ausstoß auf null herunterfahren.
Der Entwurf wird am Mittwoch dem Parlament als Änderung des Klimaschutzgesetzes vorgelegt. Damit wäre Großbritannien das erste große Industrieland, das ein solches Gesetz verabschiedet.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssten bis 2035 schrittweise Benzin- und Dieselfahrzeuge von der Straße genommen werden. Das sagen unabhängige britische Klimaexperten. Kraft- und Kohlebergwerke müssten dicht gemacht werden.
Stattdessen sollte der Fokus auf umweltfreundlicheren, erneuerbaren Energiequellen liegen. Wie zum Beispiel Windenergie, die in Offshore-Parks erzeugt wird.
Großbritannien hofft, dass durch diese Entscheidung andere Länder ebenfalls ermutigt werden, ähnliche Klimaziele zu setzen.
Damit diese grüne Revolution finanziert werden kann, müssten massiv Investitionen in kohlenstoffarme Technologien getätigt werden.
Umweltgruppen begrüßten zwar dieses ehrgeizige Ziel. Sie warnten jedoch davor, den Plan durch internationale CO2-Zertifikate zu erreichen. So würde nämlich die Last auf die Entwicklungsländer verlagert.